Wir verwenden Cookies, um unsere Website nutzerfreundlich zu gestalten, sie fortlaufend zu verbessern und die Zugriffe auf unsere Website zu analysieren. Mit der Nutzung unserer Dienste erklären Sie sich damit einverstanden.
Weshalb haben Sie sich für Ihren Beruf entschieden? Ich liebe Tiere und es gibt nichts Besseres, als ihnen täglich zu helfen. Ich weiss, seitdem ich 12 Jahre alt bin, dass ich TPA werden will – was ich jetzt auch bin. Mein Job ist vielseitig, spannend und herzergreifend zugleich. Jeder Tag ist anders und man weiss nie, was auf einem zukommt. Es ist nicht der 0815 Bürojob, nein – es ist eine Herzensangelegenheit. Ich habe im Juli 2017 erfolgreich mit einer Gesamtnote von einer 5 abgeschlossen.
Welches sind Ihre ersten Eindrücke von England, von ihrem Arbeitsplatz? Ich muss sagen, dass es hier total kalt ist. Die Engländer wissen meiner Meinung nach nicht, was eine Heizung ist, bzw. wie man sie bedient. Das Wetter ist aber nicht so schlimm wie alle immer behaupten – es regnet NICHT die ganze Zeit… es ist wunderschön hier. Die Leute, die ich bis jetzt kennenlernen durfte sind superlustig, freundlich und absolut nicht verklemmt. Meine Gastfamilie hat mich sehr herzlich empfangen – ich kann ihnen auch alles anvertrauen. Am Arbeitsplatz fühle ich mich auch sehr wohl. Ich kann nachts heimkommen und muss keine Angst auf den Strassen haben. Meine Gegend ist sehr sicher und ruhig. Ebenfalls hat es sehr viele Freizeitaktivitäten und die ganze Stadt wirkt auf mich sehr gepflegt.
Ist im Ablauf eines englischen Betriebes in Grossbritannien etwas anders? Wie schon gesagt fühle ich mich sehr wohl. Anfangs meinte ich, dass das System hier viel organisierter ist, was ich so aber nicht mehr behaupten würde. Der grösste Unterschied ist, dass die Tierärzte bei Operationen keine Assistenz wie mich brauchen – sie operieren alle alleine bei JEDER Op. Ich finde das nicht so gut, weil ich schon oft gesehen habe, wie gewisse Patienten ein zweites Mal kamen um ein Eingriff nochmals zu erneuern. Das System der Reinigung und der Abläufe ist aber an sich super. Was mich betrifft ist es einfach so, dass ich in der Schweiz um einiges mehr machen kann/darf. Ich bin momentan sehr fest mit der Reinigung beschäftigt, weil sie hier eben keine Assistenz gebrauchen, weder bei den Operationen noch bei Sprechstunden.
Wie finden Sie sich zurecht? Ich komme super zurecht. Bis man das ganze System mal kennengelernt hat, braucht es allerhöchstens zwei Wochen. Ich unternehme viel in meiner Freizeit – alleine, mit Freunden oder mit meiner Gastfamilie. Ich bin auch superfroh, dass ich eine tolle Gastfamilie habe. Sie besteht aus einer alleinerziehenden Mutter, einem Sohn (19) und einer Tochter (8). Die Sprache wird immer besser, finde ich. Das war ja schliesslich auch mein Ziel.
Was versprechen Sie sich von diesem Aufenthalt? Ich verspreche mir viel von diesem Aufenthalt. Es ist eine Chance, das Englisch aufzubessern und für eine gewisse Zeit auf eigenen Beinen zu stehen. Ich muss sagen, es ist nicht immer so einfach wie man sich das vorstellt. Du kommst auch mal an deine Grenzen. Aber genau das ist es, was dich weiterbringt. Ich wurde durch meine Zeit hier viel selbstständiger und auch selbstbewusster. Sei es nach dem Weg zu fragen, oder ganz einfach etwas zu bestellen – schon die kleinsten Dinge bringen dich voran. Als ich mich früher mal erkundigt habe einen Sprachaufenthalt zu machen, habe ich mir ausgerechnet wie teuer z. B. die EF Schule ist. Es ist unfassbar, wieviel man bezahlt und zwar nur für die Schule. Mit diesem Angebot der FREI’S Schulen, kann man sich auch sehr viel Geld ersparen. Klar, du bekommst kein Lohn für diese Zeit, aber du hast trotzdem eine gewisse Zeit auf deinem Beruf in einem fremden Land gearbeitet, was dir ganz sicher etwas in deinem Lebenslauf bringt.
Ihre Wünsche für Ihre Zukunft? Ich wünsche mir, dass ich diese Zeit niemals vergessen werde – denn sie ist bis jetzt wunderschön. Ich möchte auch den FREI'S Schulen danken, dass sie mir diese Chance erst ermöglicht hat.
Seit 2017 bieten die FREI’S Schulen massgeschneiderte Auslandpraktika an. Diese beruflichen Praktika werden von der nationalen Agentur Movetia finanziell unterstützt. Inzwischen konnten mehr als 15 Praktika in verschiedensten Berufen individuell vermittelt werden.